Zauberhaft können viele Dinge sein, aber was mich fotografisch immer wieder verzaubert sind Sonnenuntergänge. Egal wie viele ich davon sehe und fotografiere, das wird mir auch nach Jahren nicht langweilig.
Damit beenden wir den Magic Letters Zirkel und starten nächstes Jahr mit einem neuen Projekt durch. Ich danke allen Gästen fürs anschauen, liken und kommentieren und natürlich vor Allem Paleica für all ihre Arbeit die uns so viel Freude bringt.
Für Paleicas Magic Letters gibt es diese Woche gelblich goldene Herbsttöne, gefunden dieses Jahr in Leipzig.
Und dazu noch eine Entschuldigung an alle die in den letzten Wochen keine Antwort auf ihre Kommentare bekommen haben, das ist bei mir momentan zeitlich schwierig. Ich habe aber sicher alle gelesen und freue mich über jeden einzelnen Kommentar. Vielen Dank Euch allen!
Für Paleica gibt es diesmal die Freude am Fremden in Bildern:
Wasser gibt es an der Ostsee natürlich reichlich und da ich erst am Samstag von dort zurückkam, hatte ich die Qual der Wahl, welches Foto ich für die Magic Letters zeigen möchte. Die Wahl fiel dann auf den Großenbroder Yachthafen kurz nach Sonnenuntergang. Ich liebe diese Momente, wenn sich die Sonne der einbrechenden Nacht geschlagen gibt, sie aber wie aus Protest den Himmel noch mal in die schönsten Farben taucht, bevor das Schwarz einzug hält.
Jemanden hat wohl die Geduld mit seinem Einkaufswagen verlassen. Jetzt steht der Ärmste ganz verloren nachts am Straßenrand und würde die Zurückweisung am liebsten vergessen.
Szenen einer Großstadt.
Heute mit einer sehr wörtlichen Umsetzung des Themas für Paleicas Projekt:
Hab ich doch noch ein Tor gefunden, das zum Thema passt. Live zu betrachten im Städtchen Brora an der schottischen Ostküste.
Farbloses für Paleica, heute eine Frau am Brunnen hinter dem Rijksmuseum in Amsterdam.
Ruhe finden sehr viele Menschen ja am Wasser, egal ob Meer, Fluss oder Teich. Ironischerweise ist das Wasser dabei alles andere als ruhig, das fällt spätestens dann auf, wenn man ein Foto von der Situation macht. Das Wasser friert dann in seiner chaotischen, fast hektischen Struktur auf dem Bild ein. Wenn man sich aber zum fotografieren etwas mehr Ruhe lässt, beruhigt sich auch das Wasser im Bild.
Dabei gilt natürlich, je ruhiger das Wasser schon ist, um so weniger Ruhe muss man dem Bild hinzufügen. Für das Bild heute waren 40 Sekunden Belichtungszeit ausreichend. Das Foto aus dem gestrigen B&W Sunday hat 164 Sekunden gebraucht, um die wilden Ostseewellen zu zähmen.
Ein sehr quirliges Event war die Amsterdam Gay Pride Parade, somit prädestiniert für die Magic Letters diese Woche. Neben sehr vielen Fotos habe ich übrigens auch einen netten Sonnenbrand mit nach Hause gebracht. Aber was tut man nicht alles für ein paar Bilder… 🙂
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Matt von P 